Frei atmen
Am 18. Februar 2018 erfolgte der offizielle Startschuss für das Öko-Projekt der Mutter Herlinde Moises Stiftung: die Gärtnerei und Baumschule „Oasis de Jacquin“. Zwar gibt das Datum Grund zur Annahme, dass dieses Unterfangen eines der jüngeren Projekte der Stiftung ist, allerdings war dieser kleine Festakt nur einer von vielen Meilensteinen in einem Vorhaben, welches schon vor über einer Dekade in den Köpfen unserer Geschäftsleitung entstand. Um nun also die ganze Geschichte der „Oasis“ zu erfahren, ist es notwendig, ein Stück zurückzugehen, zurück in die 2000er Jahre, um genau zu sein.
Es war nämlich im Jahr 2006, als die Halbinsel Barú noch nicht mittels einer Brücke mit dem Festland verbunden war und die Grundstückspreise durch den damals noch nicht vorhandenen Tourismus noch erschwinglich waren, als sich die Stiftung dazu entschlossen hat, dort ein Grundstück zu erwerben. Schon damals hatte der Vorstand die Idee, ein Stück Land für die Aktivitäten der Stiftung nutzbar zu machen, aber zunächst einmal lag das Gelände für einige Jahre brach.
Erst vor einigen Jahren, nach dem Brückenbau über den Dique-Kanal, konnte dann langsam mit der Urbarmachung des Terrains begonnen werden. So bestanden die ersten Schritte erwartungsgemäß darin, das Gebiet einzuzäunen und eine Zufahrtsstraße zu errichten. Von einer „Oasis“ konnte zum damaligen Zeitpunkt noch nicht wirklich die Rede sein, weswegen die langjährigen Mitarbeiter der Stiftung das Grundstück oftmals noch als „Lote“ – also in etwa „Bauparzelle“ – bezeichnen.
Das auf Vordermann bringen des „Lotes“ war so auch immer wieder Bestandteil des Arbeitsalltags der österreichischen und deutschen Freiwilligen der Stiftung, welche immer wieder zu Einsätzen auf der Halbinsel Barú ausrückten.
Die größte Entwicklung machte das Grundstück in den Jahren 2016 und 2017 durch, als auf diesem noch unscheinbaren Stück Land ein kleiner Geräteschuppen erbaut wurde, der uns von nun an als Materiallager diente und die Arbeitszeit noch einmal drastisch verkürzte, da wir nicht mehr bei jedem Arbeitseinsatz die ganzen Werkzeuge mitschleppen mussten, sondern diese schon vor Ort für uns bereit lagen. In Windeseile wurde das Grundstück von allerhand Unkraut und wildgewachsenem Gestrüpp befreit, ein Fußballfeld, ein Anpflanzstand und ein Pavillon errichtet, sodass man nun wirklich von einer kleinen Oase sprechen kann.
Im Laufe der Zeit gab es noch weiter Fortschritte, welche nicht auf dem ersten Blick sichtbar sind. So gelang es unserem Geschäftsführer Reinhold Oster beispielsweise eine Kooperation mit dem botanischen Garten von Turbaco, dem Jardín Botánico Guillermos Piñeres, einzugehen, und so wertvolles Know-how für die geplante Pflanzenaufzucht dazuzugewinnen. All diese kleinen und großen Erfolge wurden schließlich am 18. Februar in Anwesenheit vieler langjähriger Unterstützer des Projekt, wie z.B. der Club 0,7%, vertreten durch die österreichische Botschafterin, im Rahmen der Einweihung des Pavillons gefeiert. Der Name der Anlage und das Datum der Veranstaltung wurde natürlich nicht zufällig gewählt, sondern beziehen sich auf den österreichisch-niederländischen Botaniker Nikolaus Joseph von Jacquin, welcher durch Expidtionsreisen in die Karibik einen wichtigen Beitrag zur Wissenschaft leistete und zwei Tage zuvor (16.2.) seinen 291. Geburtstag gefeiert hätte.
Es bleibt noch zu erwähnen, dass dieses Projekt noch lange nicht am Ende angelangt ist. Neben der zukünftigen Aufzucht von regionalen, teilweise bereits gefährdeten Pflanzenarten und für die Küstenregion typische Frucht- und Gemüsesorten, sind auch noch weitere bauliche Maßnahmen geplant. So besteht ein weiteres Ziel des Oasis-Projekts darin, ein Gästehaus zu errichten, welches es der Stiftung erlaubt, das Grundstück in Zukunft auch für das Abhalten von diversen Seminaren und Workshops zu nutzen. Diese Funktion als Veranstaltungsort ist ein wichtiger Aspekt in dem Aktivitätenportfolio der Stiftung, da es den Menschen in unserem Einflussgebiet oftmals an solchen besinnlichen Rückzugsorten fehlt und diese daher von großen Nutzen für die lokale Bevölkerung sein können.
Am 18. Februar 2018 erfolgte der offizielle Startschuss für das Öko-Projekt der Mutter Herlinde Moises Stiftung: die Gärtnerei und Baumschule „Oasis de Jacquin“. Zwar gibt das Datum Grund zur Annahme, dass dieses Unterfangen eines der jüngeren Projekte der Stiftung ist, allerdings war dieser kleine Festakt nur einer von vielen Meilensteinen in einem Vorhaben, welches schon vor über einer Dekade in den Köpfen unserer Geschäftsleitung entstand. Um nun also die ganze Geschichte der „Oasis“ zu erfahren, ist es notwendig, ein Stück zurückzugehen, zurück in die 2000er Jahre, um genau zu sein.
Es war nämlich im Jahr 2006, als die Halbinsel Barú noch nicht mittels einer Brücke mit dem Festland verbunden war und die Grundstückspreise durch den damals noch nicht vorhandenen Tourismus noch erschwinglich waren, als sich die Stiftung dazu entschlossen hat, dort ein Grundstück zu erwerben. Schon damals hatte der Vorstand die Idee, ein Stück Land für die Aktivitäten der Stiftung nutzbar zu machen, aber zunächst einmal lag das Gelände für einige Jahre brach.
Erst vor einigen Jahren, nach dem Brückenbau über den Dique-Kanal, konnte dann langsam mit der Urbarmachung des Terrains begonnen werden. So bestanden die ersten Schritte erwartungsgemäß darin, das Gebiet einzuzäunen und eine Zufahrtsstraße zu errichten. Von einer „Oasis“ konnte zum damaligen Zeitpunkt noch nicht wirklich die Rede sein, weswegen die langjährigen Mitarbeiter der Stiftung das Grundstück oftmals noch als „Lote“ – also in etwa „Bauparzelle“ – bezeichnen.
Das auf Vordermann bringen des „Lotes“ war so auch immer wieder Bestandteil des Arbeitsalltags der österreichischen und deutschen Freiwilligen der Stiftung, welche immer wieder zu Einsätzen auf der Halbinsel Barú ausrückten.
Die größte Entwicklung machte das Grundstück in den Jahren 2016 und 2017 durch, als auf diesem noch unscheinbaren Stück Land ein kleiner Geräteschuppen erbaut wurde, der uns von nun an als Materiallager diente und die Arbeitszeit noch einmal drastisch verkürzte, da wir nicht mehr bei jedem Arbeitseinsatz die ganzen Werkzeuge mitschleppen mussten, sondern diese schon vor Ort für uns bereit lagen. In Windeseile wurde das Grundstück von allerhand Unkraut und wildgewachsenem Gestrüpp befreit, ein Fußballfeld, ein Anpflanzstand und ein Pavillon errichtet, sodass man nun wirklich von einer kleinen Oase sprechen kann.
Im Laufe der Zeit gab es noch weiter Fortschritte, welche nicht auf dem ersten Blick sichtbar sind. So gelang es unserem Geschäftsführer Reinhold Oster beispielsweise eine Kooperation mit dem botanischen Garten von Turbaco, dem Jardín Botánico Guillermos Piñeres, einzugehen, und so wertvolles Know-how für die geplante Pflanzenaufzucht dazuzugewinnen. All diese kleinen und großen Erfolge wurden schließlich am 18. Februar in Anwesenheit vieler langjähriger Unterstützer des Projekt, wie z.B. der Club 0,7%, vertreten durch die österreichische Botschafterin, im Rahmen der Einweihung des Pavillons gefeiert. Der Name der Anlage und das Datum der Veranstaltung wurde natürlich nicht zufällig gewählt, sondern beziehen sich auf den österreichisch-niederländischen Botaniker Nikolaus Joseph von Jacquin, welcher durch Expidtionsreisen in die Karibik einen wichtigen Beitrag zur Wissenschaft leistete und zwei Tage zuvor (16.2.) seinen 291. Geburtstag gefeiert hätte.
Es bleibt noch zu erwähnen, dass dieses Projekt noch lange nicht am Ende angelangt ist. Neben der zukünftigen Aufzucht von regionalen, teilweise bereits gefährdeten Pflanzenarten und für die Küstenregion typische Frucht- und Gemüsesorten, sind auch noch weitere bauliche Maßnahmen geplant. So besteht ein weiteres Ziel des Oasis-Projekts darin, ein Gästehaus zu errichten, welches es der Stiftung erlaubt, das Grundstück in Zukunft auch für das Abhalten von diversen Seminaren und Workshops zu nutzen. Diese Funktion als Veranstaltungsort ist ein wichtiger Aspekt in dem Aktivitätenportfolio der Stiftung, da es den Menschen in unserem Einflussgebiet oftmals an solchen besinnlichen Rückzugsorten fehlt und diese daher von großen Nutzen für die lokale Bevölkerung sein können.